CBD – Wirkung & Anwendung
01-02-2019
Cannabidiol ist ein pflanzlicher Stoff, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut und häufig in Nahrungsergänzungsmitteln, wie zum Beispiel CBD-Öl-Produkten zu finden ist. Besonders die Medizin zeigt in letzter Zeit großes Interesse an diesem Stoff, da er vielfältig wirkt.
Was ist CBD (Cannabidiol)?
Cannabidiol ist ein in der weiblichen Hanfpflanze vorkommender Stoff und Produkt einer Enzymreaktion des Vorgängermoleküls Cannabigerol (CBG). Stofflich ähnelt CBD dem CBG und THC in Wirkung und Zusammensetzung sehr. Es ist dabei anzumerken, dass Cannabidiol nicht bis nur kaum psychoaktiv ist und deshalb nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. In Deutschland, der Schweiz und Österreich ist CBD daher frei verkäuflich und in einer Vielzahl von Produkten erhältlich.
Was ist der Unterschied zu THC?
Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind zwei sehr ähnliche Stoffe und beides die in weiblichen Hanfpflanzen vorkommenden primären Cannabinoide. Beide Substanzen reagieren mit den Cannabinoiden Rezeptoren des Körpers und unterscheiden sich hauptsächlich darin, dass CBD nicht oder nur kaum psychoaktiv ist.
Was ist der Unterschied zu CBG?
Cannabigerol (CBG) ist wie CBD ein in Hanfpflanzen vorkommendes Cannabinoid und stellt die Vorstufe zu CBD und THC dar. Über die Zeit wandelt die Pflanze CBG mithilfe von Enzymen in CBD oder THC um. Die Menge ist dabei immer unterschiedlich und hängt von der Sorte ab. Im Allgemeinen haben Hanfpflanzen aber einen wesentlich höheren CBD- und THC-Gehalt als CBG, da diese Stoffe die primären Cannabinoide darstellen. Einfach ausgedrückt sind CBD und THC die Endstufen in der Cannabinoidproduktion.
Welche Wirkung hat CBD?
Cannabidiol wird häufig verwendet um:
- Schmerzen zu lindern
- Krebszellenwachstum zu hemmen
- Angstzustände und Depressionen zu reduzieren
- Akne reduzieren
- Herzgesundheit unterstützen
- Diabetes vorzubeugen
- Antipsychotische Effekte die bei psychischen Krankheiten helfen
Zudem könnte CBD auch neuroprotektive Eigenschaften haben, diese Eigenschaft ist aktuell jedoch erst schwach belegt.
Wie wirkt CBD im Körper?
Das cannabinoide System (eCS – Abkürzung für endogenes Cannabinoid-System) ist ein Teil des Nervensystems. Hier spielen vor allem die Cannabinoiden Rezeptoren (CB1 und CB2) und die Beteiligung an der Regulierung der Homöstase des Körpers eine Rolle. Während CB1-Rezeptoren hauptsächlich im Gehirn angesiedelt sind, finden sich CB2-Rezeptoren auf den Zellen des Immunsystems und auf Zellen, die am Knochenauf- und abbau beteiligt sind. CBG selbst wirkt, indem es sich auf die CB1- CB2-Rezeptoren setzt und so die Homöstase reguliert und ausbalanciert.
Was sagt die Forschung zu CBD?
Tiefergreifende Forschung, die die medizinischen Eigenschaften von CBD beleuchtet stehen eigentlich noch ziemlich am Anfang. Nichtsdestotrotz sind allein in diesem Jahr schon mehrere Forschungsberichte zu CBD und seiner Wirkungsweise veröffentlicht worden. Dazu kommt noch eine vielzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus den Vorjahren, sowie die aktuelle Forschung, die noch nicht abgeschlossen ist.
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